Wie Du Deine Gefühle fühlen kannst

Und da überkommt mir fast das Gefühl von Hilflosigkeit und Bedeutungslosigkeit. 

Ich finde kurz keinen Halt in mir. 

Ich fühle mich schwach und orientierungslos.

Aber das ist in Wahrheit nicht wahr. 

Es ist nur eine Illusion. 

Diese Gefühle sind eine Illusion. 

Es ist eine Erfindung meines Bewusstseins. 

In Wahrheit bin ich grenzenlos und eins mit der Schöpfung. 

Verbunden mit der Quelle, einst wo wir alle herkommen. 

Ich entscheide mich, dass ich mir meine Macht zurück hole und die komplette Verantwortung für meine Gefühle übernehme. 

Keiner im Außen ist dafür verantwortlich.

Keiner ist schuld dran. 

Ich habe jederzeit die Wahl wie ich auf die Dinge reagiere. 

Und es ist so verlockend, einen Schuldigen im Außen zu finden. 

Es sind die Gefühle, die unangenehm und schmerzhaft sind. 

Und es fühlt sich wie eine Sucht an.  

Alle Horrorszenarien werden im Kopf durchgespielt und ich will ein weiteres Drama in meiner Realität kreieren. 

Ich will es mit jemanden teilen. 

Um Aufmerksamkeit und Liebe zu erhalten. 

Oh ich spüre wie das Drama durch mich hindurchfließt. 

Ich atme ein und lasse los. 

Scham fließt mein Rücken herunter. 

Es fühlt sich so an als würde es mich verbrennen wollen und ich atme weiter. 

Ein und aus. 

Ein und aus…es fühlt sich so an als würde sich das Gefühl durch die Haut nach Außen dringen wollen. 

Es brennt. 

Es kribbelt, peitscht. 

Wie eine Welle überkommt sie mir.

Ich atme weiter. 

Gedanken sausen, aber ich nimm die gar nicht so wahr, ich atme weiter. 

Und fühle. 

Das Brennen lässt nach, langsam, noch eine Welle. 

Aber diesmal nicht mehr so intensiv. 

Das Brennen wandelt sich zum Kribbeln, leichte Wellen von Scham und Schuld spüre ich durch mich durch fließen. 

Ich atme weiter. 

Ein und aus. 

Ich beobachte wie die Gefühlswellen immer weniger werden. 

Dann kurz noch eine größere Welle. 

Gedanken wie, das kann doch nicht sein. 

Ich will das nicht fühlen…scheiße wann geht das vorbei…zischen an mir vorbei. 

Ich lass die Gefühle weiter fließen und atme und beobachte. 

Mein Körper schwitzt. 

Mir ist warm. 

Und ich weiß, dass alles eine Illusion ist. 

Denn es war eine Erfindung meines Bewusstseins. 

Ich habe mir diese Gefühle kreiert. 

Ich habe diese Erfahrung kreiert. 

Und ich ziehe die gesamte Energie aus dieser Illusion bzw. Erfindung meines Bewusstseins wieder zurück. 

Ich entscheide mich bewusst, die Aufmerksamkeit auf die Gefühle zu richten und sie aus dem selbstkreierten Drama heraus zu ziehen. 

Ich fühle wie ich wieder Halt in mich finde. 

Ich kann meinen gesamten Körper wieder spüren. 

Mein Atem verlangsamt sich. 

Ich atme langsam ein und noch langsamer aus. 

Ich bin die Schöpferin meines Lebens.

Wie erging es dir beim Lesen? 

Konntest du es nachfühlen? 

Wie gehst du in den Situationen um, wenn du merkst es fühlt sich unangenehm an?

Ich bin sehr dankbar für die wunderbare ThetaHealing® Technik, die meine Weltsicht von Tag zu Tag verändert hat. 

Und vor allem meine Gefühlswelt. Ich habe wieder gelernt, auf meine Gefühle zu hören, auf meinen Körper zu hören. Es erleichtert so ungemein nicht mehr gegen sich zu kämpfen und auf die Signale und Hinweise, die unser Körper uns gibt, zu hören. 

Die Welt da draußen ist sehr laut, es gibt so viele Ablenkungen im Außen. Es ist viel einfacher und verlockender sich berieseln zu lassen und die unangenehmen Gefühle oder Hinweise mit Social Media zu übertönen. Es funktioniert auch sehr gut für eine geraume Zeit. Bis sich der Körper laut meldet. Und wir krank werden.

Es braucht in allererster Linie die Bewusstheit und die Achtsamkeit für die Gefühle, die in dem Moment da sind. Der zweite Schritt ist, diesen Gefühlen Raum zu geben, indem man atmet. Klingt simpel, ist am Anfang ziemlich unangenehm. Denn wenn wir es nicht gewohnt sind, die unangenehmen Gefühle zu fühlen, dann können neben den bereits vorhandenen Gefühlen auch noch mehr unangenehme Gefühle aufkommen. 

Hinzu kommt, dass das Gedankenkarussell in uns sehr heftig reagiert und nach Ablenkung lechzt. Wie ein Drogenjunkie, der seine nächste Dosis braucht. 

Die Angst, Scham- und Schuldgefühle deckeln somit die Hilflosigkeit, die Orientierungslosigkeit und den Schmerz, den man in solchen Momenten spürt. Es erfordert für die ersten zwei Schritte bereits viel Mut wirklich sich selbst ernst zu nehmen und die Zeit und Geduld aufzubringen Stück für Stück sich selbst näher zu kommen. Tägliche Meditation und Achtsamkeitsübungen helfen dabei, sich den eigenen Gefühlen wieder näher zu kommen. 

 

 

In Liebe & Wertschätzung, 

Yin 

 

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