Am 24. Juli 2021 ist Vollmond im Tierkreiszeichen Wassermann. Ich bin keine Astrologin, mich interessiert das Thema aber seit ich ein Kind bin. Ich wusste damals schon, welches Sternzeichen zu den einzelnen Monaten gehört. Auch die jeweiligen Elemente kannte ich. Aus dem Grund schreibe ich seit knapp über ein Jahr zu jedem Neu-& Vollmond eine kurze Zusammenfassung. Bei Instagram habe ich das immer gemacht und seit neustem teile ich es sehr gern hier auf meinem Blog.
An sich stellt der Vollmond der Höhepunkt eines Mondzyklus dar. Astrologen sagen zum Vollmond, dass sie uns tiefe Einsichten und Weisheiten darbieten. Der Mond steht für unsere Geheimnisse, die zum Vollmond in voller Pracht ans Licht kommen können. Die Themen bei diesem Vollmond sind „Freiheit“, „Individualität“ und „Gleichgewicht“.
Sobald du dich mehr den Mondzyklen und den Sternzeichen befasst, desto eher verstehst du warum du dich manchmal so fühlst wie du dich fühlst. Bevor ich mich so intensiv mit dem Mond befasst habe, verliefen die Tage viel schneller ab. Hinzu kommt, dass ich mit ThetaHealing® viele alte limitierenden Programme gelöst habe und es einfacher im Alltag habe, achtsamer und im hier und jetzt zu sein.
Die Herausforderungen zu diesem Vollmond können sein, dass du dich für oder gegen etwas entscheiden musst. Falls du auf dem Weg bist, wie ich dich selbstständig zu machen, dann weißt du vielleicht, dass es viele Hürden auf dem Weg geben wird. Es fühlt sich manchmal komplett fremd an. Ich fühle mich orientierungslos und hilflos. Ja klar, ich bewege mich in ein unbekanntes Terrain, wo ich vorher noch nie war. So würde ich mich auch fühlen, wenn ich irgendwo mitten im Dschungel ausgesetzt würde. Ich weiß nicht genau, wohin der Weg führen wird, was ich weiß ist, ich will es machen. Selbstständig sein und anderen dabei zu unterstützen auch ihren Weg zu gehen. Dafür braucht es, dass Menschen vorgehen und leuchten. Wie ein Leuchtturm. Ein Leuchtturm gibt dir eine Richtung. Der Weg dahin kann dunkel und ungewiss sein, aber das Leuchten sieht man von der Ferne. Hier spielt Verantwortung eine große Rolle. Eigenverantwortung. Sich selbst so zu sehen, dass man in Wahrheit alles selbst kreiert hat.
Wir glauben an etwas und geben hier bereits eine gewisse Kraft in diese Kreation rein. Daraus ziehen wir ein Urteil, was für uns stimmig anfühlt. Zuletzt folgt die Konsequenz, dass unser Glaube durch die Kraft der Überzeugung und unser Urteilsvermögen bestätigt wird. Also alles was wir bis heute geglaubt haben, können wir rein theoretisch in Frage stellen, wie z.B wie lange glaube ich das eigentlich schon? Spannend wird es, wenn die Antwort heißt: “Das war schon immer so.” Fühl da mal rein. Fühlt es sich weit an oder eher eng? Kannst du dir sicher sein, dass es “immer” so gewesen ist? Wer hat das gesagt? Und da fängt die Rebellion bei mir an. Ich hinterfrage vieles kritisch und werde dabei auch müde und faul. Es sind so viele Informationen, die es da draußen nachzulesen gibt. Mein Gefühl sagt mir, dass einiges total verrückt ist und ich aus dem System ausbrechen möchte. Weiterschlafen und alles glauben, was die Politik oder Gesellschaft, mein Mann, dich Nachbarn oder Geschwister sagen, ist auch nicht die Lösung. Die Entscheidung liegt bei mir. Die Antworten liegen alle in mir. Unter Ängsten und Zweifeln. Schön eingebettet. Wir können vieles ändern und es kann anders laufen.
Vielleicht braucht es Beweise. Aus der aktuellen Situation mit Corona, haben ganz viele Unternehmen auch nie geglaubt (Glaube und Kraft und Überzeugung = Konsequenz), dass eine langfristige HomeOffice Möglichkeit funktionieren wird. Und tadaa, es hat geklappt. Mit einigen Hürden! Aber es hat geklappt. Das ist jetzt nur ein Beispiel, bestimmst kommst du noch auf weitere Situationen, die vor der Pandemie nie in Frage gekommen wären.
Meist verändern wir uns Menschen erst, wenn etwas „schlimmes“ im Außen passiert. Eine Krise, ein Konflikt oder eine Krankheit bringt uns zum nachdenken. Wir hören uns um, suchen nach Lösungen und andere Möglichkeiten, die wir vielleicht noch nie vorher in Erwägung gezogen haben. Und dann heißt es so schön:
Ist übrigens auch ein universelles Gesetz.
Unser altes ich oder das Unterbewusstsein mag aber solche Veränderungen nicht. Unser Gehirn ist auch so gebaut, dass es auf Bequemlichkeit und Sicherheit programmiert ist. Zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit befindet sich kein Abenteuer, keine neuen Herausforderungen und kein „etwas wagen“. Von Rebellion keine Spur. Was sollen denn die anderen denken? Es ist ja gleich nicht solidarisch der Gesellschaft gegenüber, wenn man sich nicht impft.
Ich bin mir beim Thema „Individualität“ auch noch unsicher. Mir ist noch nicht egal, was andere von mir denken. Ich rede mir das bereits lange ein und tue bereits viele Dinge, wo ich durch die Angst durch gegangen bin. Am Ende ist es die Angst, alleine zu sein. Ausgegrenzt zu werden. Dieses Gefühl tut weh und schmerzt. Das fühlt man nicht gern. Ich traue mich bei Instagram und Facebook öffentlich zu gehen. Meine Blogartikel oder meine Gedanken zu teilen ist auch kein Thema. Aber bei Whats App nicht. Dort gibt es auch die Funktion etwas für 24 Stunden zu teilen. Das ist mir zu viel. Meine Nachbarn sind bei Whats App. Was sollen die dann denken? Es sind nur meine Nachbarn und weil wir so dicht beieinander wohnen, kommen da Ängste hoch. Die selbe Angst hatte ich bei meinen Geschwistern, da konnte ich durch die Angst gehen und den Schmerz fühlen. Die wohnen aber nicht bei mir in der Nähe. Die schauen sich auch meine Posts an. Damit bin ich heute bereits fein. Die nächste Challenge wäre nun durch die Angst mit meinen Nachbarn zu gehen. Die Angst, dass sie mich im Garten schräg angucken und hinter meinen Rücken reden. Und in Wahrheit tun die das bestimmt auch schon. Es wäre allerdings Next Level für mich. Instagram und Facebook ist recht neutral für mich. Ich kenne die Menschen teilweise nicht, wer meine Posts oder den Blogartikel liest. Schon recht seltsam, was man für Ängste hat. Macht in dem Moment vielleicht für andere gar keinen Sinn, für mich teilweise auch nicht. Und die Angst ist trotzdem da. Ich nehme sie ernst, step by step. Jeden Tag ein bisschen mehr authentisch und individuell. Denn alles hinzunehmen und weiter zu „schlafen“ war gestern.
Ich möchte mich innerlich frei fühlen, das selbst kreierte Korsett an Ängsten, Zweifeln und Sorgen sprengen. Aus dem Winterschlaf erwachen und auf mich hören. Das braucht Mut und Ausdauer. Auf dem Weg ist es nicht leicht. Es ist anstrengend. Wie bei Sport. Da tut es auch weh.
Am Ende zählt nur eine Stimme, nämlich die von mir selbst. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich habe stets die Wahl, was ich von mir halte. Ich kann die anderen nicht kontrollieren, was sie über mich denken oder sagen.
Also hoffe ich zum nächsten Vollmond bereits ‚Next Level‘ zu spielen und auch meine Gedanken bei Whats App zu teilen.
Kurz zusammengefasst, geht es um unsere innere Evolution. Unser Bewusstsein, Tag für Tag und Stück für Stück zu erweitern. Um uns näher zu kommen. Dramafrei und mit Leichtigkeit.
In Liebe & Wertschätzung,