Wie Du zu Deiner Entscheidung stehen kannst

Seit zwei Tagen habe ich das Gefühl, das mein Zahnfleisch zurück geht. Es tut jedenfalls weh, wenn ich meine Zähne putze oder einen Apfel esse. Ich habe in der Regel sehr sehr selten Zahnprobleme. Außer, wenn ich emotional irgendetwas tief in mir unterdrücken will. Oder wenn ich in einer Sache starke Unsicherheiten oder Zweifel bewusst unbewusst habe. 

Es geht um Entscheidungen. Ich habe vor kurzem eine wichtige und große Entscheidung getroffen, wobei mein Herz bei der Vorstellung freier und leichter wird. Die Schritte dafür habe ich auch bereits in die Wege geleitet. Mein Herz weiß, dass alles gut gehen wird und sogar noch viel besser wird, als ich es mir im Moment noch vorstellen kann. Ich spüre so sehr die Zuversicht und das Vertrauen in mein Leben, sodass ich diese Entscheidung bereits glasklar für mich entschieden habe. Soweit so gut…

In meiner Zuversicht habe ich bereits zwei guten Freundinnen von meiner Entscheidung erzählt. Alle beiden haben mich um gewissenhafte Überlegung gebeten. Ich solle nichts überstürzen. Beide Meinungen konnte ich so hinnehmen. Es gab verschiedene Anteile, die sich stark in mir meldeten. Eine Stimme sagt: „Oh, das zeig ich dir, dass es bei mir ganz anders ist.“ Die andere Stimme sagt: „Hmm…vielleicht haben die ja Recht. Eigentlich stimmt das auch, was sie sagt. Alles sehr gut nachzuvollziehen.“ 

An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser. 

Charlie Chaplin

Die Gespräche wirken nach. Die Entscheidung wurde knapp vor einer Woche getroffen, die Gespräche fanden kurz danach statt. Danach kamen die Zahnprobleme. Ich wusste, dass mir mein Körper helfen wollte um mir etwas zu signalisieren. Irgendetwas in mir sagte ich sollte nach der Antwort suchen. In dem Buch „Heile Deinen Körper“ von Louise Hay beschreibt die Autorin, dass die Zähne für ‚Entscheidungen‘ stehen. Es wird beschrieben, dass man unschlüssig ist mit den eigenen Entscheidungen. 

Als ich die Zeilen lies, lag bildlich gesprochen meine Kinnlade auf dem Boden. Autsch, wie wahr! Rückblickend gesehen brauchte ich gar nicht meine Entscheidung zu verkünden. Ich war mir ja sicher. Mit der Verkündung habe ich Stück für Stück meine Entscheidung die Kraft geraubt. Ich war kurz davor meine glasklare Entscheidung zu überdenken. Mein Herz wird ganz schwer bei Tippen dieser Zeilen. 

Das Gefühl kenne ich allzu gut, wenn ich meinen Verstand das Ruder wieder in die Hand drücke. Wenn ich den sicheren und logischen Weg nehme. Hierbei geht es nicht um kopfüber sich in eine Sache zu stürzen ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen. Obwohl ich dies auch bereits getan habe und alle Konsequenzen, die danach folgten, fest in die Augen geschaut habe. Aber bei dieser Entscheidung steht noch so einiges auf dem Spiel. Und trotzdem habe ich so viel Selbstvertrauen in mir, dass ich auch für alle Konsequenzen geradestehen kann. 

Ich habe mich verunsichern lassen und war wieder viel im Kopf. Die Logik überstieg meinem Gefühl. Dabei heißt es doch so schön:

Herz über Kopf.

Mein Herz fühlt sich ganz traurig und klein an, auch wenn ich nur dran denke meine Entscheidung umzudenken. Ich treffe meine Entscheidung aber! Und zwar selbst und aus dem Herzen heraus. Ich halte mich auch an sie und unterstütze mich selbst durch Liebe, Zuversicht und Vertrauen. 

Wie leicht es auf einmal wird. Als würde mein Herz aufatmen. Die Entscheidung, die ich treffe ist unlogisch, nicht wirtschaftlich, nicht realistisch überdacht. Sie ist aus dem Herzen, frei und leicht. Und diesem Gefühl gehe ich nach. Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte, wenn es in die Hose geht? Im Moment finde ich keinen Grund. Und das wird sich sicherlich auch nicht ändern.

One Day or Day One. You decide.

Kennst du auch solche Momente, wo du so gern nach deinem Herzen handeln möchtest und es dennoch nicht tust aus Angst? 

Schreibe dir die Angst auf und frage dich seit wann diese Angst dich bereits begleitet. Meistens will sie uns nur vor etwas bewahren, was wir vor langer langer Zeit erfahren haben. Aber wir haben uns weiterentwickelt und dazu gelernt. Wir haben seitdem ganz viele Fähigkeiten dazu gelernt, sind erfahrener und reifer geworden. Egal, vor welcher Entscheidung du im Moment stehst, werde dir deiner Angst bewusst und sehe sie als einen Bodyguard, der dich vor etwas schützen möchte. Frage dich dann, ob du diesen Schutz noch nötig hast. 

Meistens braucht es nicht mehr diesen Schutz, weil wir wissen wie wir handeln können. Hab Mut und bleib bei deiner Entscheidung. Denn sie ist durch dich entstanden und durch niemand sonst. Du kennst dich am besten. 

Glaub an dich, ich tue es bereits.

In Liebe und Wertschätzung, 

Yin

P.s: Falls du einen spirituellen Artikel über Zahnfleischprobleme oder generell über Zähne lesen möchtest, dann findest du hier einen inspirierenden Artikel

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