„Sterbe, bevor Du stirbst.“ – Eckart Tolle.
Eines Tages gehen wir alle.
Früher oder später.
Die Anhaftungen an Menschen, Sachen, Orten und alles weitere nehmen wir nach Dem Tod nicht mit.
Was wir mitnehmen, ist die Erfahrung, die wir gemacht haben.
In mir hat dieser Satz einiges aufgelöst.
Alles was ich über mich und die Welt denke, kann jeden Tag aufs neue sterben.
Ich wache jeden Tag „leer“ auf um mich einzustimmen.
Alles was ich erlebe, erlebe ich in einer Beobachter Position.
Alles Glück schwindet dahin. Sowie auch das Unglück.
Sterben ist etwas gutes und hilft uns unnötigen Ballast herumzutragen.
Ein Alltagsbeispiel:
Ich kann mich heute über meine Beziehungen mit meinen Kindern und meinem Mann ärgern und habe die Gewissheit darüber, dass dieser Gedanke jeden Moment von mir auch begraben werden kann. Indem ich ihn beobachte und mich nicht dem anhafte und dem viel Energie gebe. Sprich, wenn es Empfindungen auslöst, beobachte ich und reagier nicht.
Ich beobachte den Ärger in mir.
Und lasse ihn vorbei ziehen.
Das liest sich sehr einfach.
In der Umsetzung ist es nicht so einfach.
Wenn der Verstand noch sehr aktiv ist.
Wenn Du zwischen der Reaktion und dem Reagieren keine Lücke wahrnehmen kannst, kann es brenzlig werden.
Dann bist Du dem Ärger nachgegangen und hast reagiert.
Meist gibt es da noch viele Vorteile.
Wir fühlen uns lebendiger, wenn wir Ärger verspüren.
Wir fühlen wenigstens etwas.
Wir sind abgelenkt von unserem wahren Kern.
In Wahrheit kannst Du Deine Gedanken und Gefühle beobachten.
Alles andere ist eine lebendige Erhaltung an Drama und Ärger.
Deswegen lass diesen Ärger in Dir sterben, indem Du es nur noch beobachtest.
Wie das geht?
Am Besten geht das mit einer täglichen Meditationstechnik.
Wenn wir uns dem Universum öffnen und das Vertrauen wieder schöpfen, wissen wir innerlich, dass alles für uns passiert.
Dann wird das Leben leichter.
Das sage ich, die für alles gekämpft hat.
Für jeden Quatsch.
Das ist/war anstrengend.
Vor allem in Beziehungen.
Aber am Ende des Tages liege oder sitze ich da und denke bestimmt nicht über die Momente nach, ob ich Recht hatte oder nicht.
Oder vielleicht doch?
Mein geliebtes Ego.
In der Vergangenheit war mein Ego echt überzogen, sehr frech und gemein.
Daher gibt es die Vergangenheit, die im Moment jetzt gestorben ist, wenn ich mich nur auf das JETZT konzentriere.
Wie ich atme.
Wie meine Finger die Tastaturen berühren.
Die Vergangenheit ist wie ein Film, der mal angeht und wieder aus.
Sterben macht mir keine Angst.
Viel zu groß ist die Angst nicht gelebt zu haben.
Hast Du Angst vor dem Sterben?
Es sollte eher Umwandlung statt Sterben heißen.
Die Raupe stirbt ja auch nicht wirklich, sie wandelt sich nur um – in ein Schmetterling.
Und wenn wir unseren Fleischkostüm wieder ausziehen, dann wandeln wir wieder zu reiner Essenz.
Macht das Sinn für Dich?
Teile gerne Deine Gedanken mit mir.
Ich freue mich von Dir zu lesen.
Ganz viel Liebe zu Dir 💛
In Liebe & Wertschätzung,
Yin